Russland plant die Einstellung von 400 000 Vertragssoldaten

Einem Bericht des Medienunternehmens Radio Svodoba vom 14. März zufolge plant das russische Verteidigungsministerium, 400 000 Vertragssoldaten in die Armee aufzunehmen. Die Rekrutierungskampagne soll am 1. April beginnen.

In dem Bericht heißt es, dass der größte Teil der Arbeit von Rekrutierungsoffizieren geleistet wird und die Gouverneure die Umsetzung des Plans überwachen werden. In lokalen Gebieten wie den Regionen Swerdlowsk und Tscheljabinsk werden Stellenausschreibungen und Anzeigen veröffentlicht, um die Rekrutierung beim Militär zu fördern. Es wird erwartet, dass diese Regionen bis Ende des Jahres 10 000 Unterschriften sammeln.

Im Januar kündigte Verteidigungsminister Sergej Schoigu das Ziel an, die Zahl der russischen Soldaten innerhalb von drei Jahren von 1,15 auf 1,5 Millionen zu erhöhen. Um diese Truppen professioneller zu machen, sollten 695 000 Vertragsbedienstete eingesetzt werden. Er präzisierte, dass bis Ende 2023 mindestens 521 000 Vertragssoldaten im Dienst sein sollten.

Um die Rekrutierung attraktiver zu machen, bereitet das Verteidigungsministerium einen Gesetzentwurf vor, der die soziale Absicherung dieser Vertragssoldaten und ihrer Familien verbessern soll. Die Behörden in den Bezirken Chanty-Mansi und Jamalo-Nenzen diskutieren auch über finanzielle Anreize, um die Zahl der Soldaten zu erhöhen, die sich verpflichten wollen.

Es werden mögliche Optionen für eine zusätzliche Finanzierung in Form von Prämien entwickelt, wie z.B. die 300 000 Rubel (3628 Euro), die an die in den östlichen Militärbezirk entsandten Soldaten gezahlt wurden.
– Beamter der Regierung von Jamalo-Nenets

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