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Kann man in Deutschland ohne Impfung Fußball spielen?

2782446451553983fc865o.jpg by deargdoom57 is licensed under CC BY 2.0

Kann man in Deutschland ohne Impfung Fußball spielen?

Joshua Kimmich ist einer der besten und beliebtesten deutschen Fußballnationalspieler. Kürzlich sahen sich die Medien und sogar die deutsche Regierung genötigt, über ihn zu sprechen. Doch nicht seine fußballerischen Fähigkeiten, sondern Kimmichs private Gesundheitsentscheidungen wurden in Frage gestellt. Kimmich hat weder COVID-19 noch besteht für ihn ein großes Risiko, sich anzustecken oder „besonders gefährdete Personen“ anzustecken. Sein Fehler? Er hat sich entschieden, sich nicht impfen zu lassen.

Inzwischen haben alle Erwachsenen, die sich impfen lassen wollen (oder sich dazu gezwungen sahen), impfen lassen. Jetzt wenden sich „Gesundheitsexperten“, Kolumnisten und Regierungsbeamte gegen diejenigen, die sich weigern, sich impfen zu lassen.

Häufig liest man Artikel wie den von faz.net, in dem die Autoren fragen: „Bringen Ungeimpfte die Krankenhäuser an die Belastungsgrenze?“ Der Artikel führt weiter aus: „Die Inzidenz steigt, auf den Intensivstationen liegen immer mehr Corona-Kranke. Fachleute fürchten, dass Patienten ohne Impfschutz das Gesundheitssystem im Winter überfordern. Wie schlimm wird die Pandemie der Ungeimpften?”

Doch für viele reicht der passive Druck nicht aus, vor allem wenn es um Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie Kimmich geht. Die Experten mögen es nicht, wenn die Menschen den Eindruck haben, dass ein Leben ohne Impfung möglich ist. Aus diesem Grund sind Kimmichs Lebensentscheidungen am Montag zum öffentlichen Diskussionspunkt geworden.

Der Spiegel titelte „Regierung hofft noch auf Kimmichs Coronaimpfung“ und schreibt: „Nun hat sich sogar die Bundesregierung zu dem Thema geäußert. Alle Fragen zu den Impfungen seien natürlich berechtigt, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Zu Aspekten wie Art und Wirkung der Impfstoffe oder möglichen Impffolgen gebe es aber ‚klare und überzeugende Antworten‘ nationaler und internationaler Experten. Er hoffe daher, ‚dass Joshua Kimmich diese Informationen alle noch mal auf sich wirken lässt und sich dann auch vielleicht für die Impfung entscheiden kann‘, sagte Seibert. ‚Denn als einer, auf den Millionen schauen, hätte er dann erst recht Vorbildwirkung.‘“

Der Druck, eine „aufgeklärte“ Entscheidung zu treffen, ist das eine. Kimmich hingegen hatte sich bereits am Samstag geäußert und gesagt, es gebe „ein paar Bedenken – gerade, was fehlende Langzeitstudien angeht“, und hinzugefügt, es sei „sehr gut möglich, dass ich mich in Zukunft impfen lasse.“

Kimmich ist weder gegen den Impfstoff noch gegen die Wissenschaft oder die staatlichen Maßnahmen im Allgemeinen. Zu Beginn der Pandemie hatten Kimmich und sein Teamkollege Leon Goretzka sogar eine Initiative namens „We kick Corona“ („Wir kicken Corona“) ins Leben gerufen und Millionen von Dollar für wohltätige Zwecke gesammelt.

Die offizielle Haltung der Regierung ist jedoch, dass Impfungen der einzige nachhaltige Weg aus der Pandemie sind.

Plötzlich scheint man zum Staatsfeind zu werden, wenn man sich weigert, sich impfen zu lassen. Einer der wenigen Unterstützer, die Kimmich hatte, waren diejenigen, die er am wenigsten schätzte. Deutschlands rechte Partei, die AfD, erklärte sich solidarisch. „Kimmich muss damit leben, nun von Impfgegnern oder Politikern und Agitatoren als Symbolfigur instrumentalisiert zu werden, auch wenn er deren Gedankengut wohl nicht in sich trägt“, so der Spiegel.

Wie der verantwortliche Redakteur der Posaune, Stephen Flurry, in seinem Beitrag „Haben Sie Ihre Impfung schon bekommen?“ erklärte, sind die Nebenwirkungen des Impfstoffs besorgniserregend. Aber die Allianz zwischen den sogenannten Experten, den Medien und der Regierung, die das gleiche Narrativ propagieren und abweichende Meinungen verfolgen, ist vielleicht noch beunruhigender.

Wir sind in eine neue Phase der Propagandakriegsführung eingetreten, die ein Narrativ vorantreibt, dem man sich scheinbar nicht entziehen kann. In dieser neuen Welt ist die Wahrheit irrelevant geworden. Der Chefredakteur der Posaune, Gerald Flurry, schrieb in „A Dangerous New Age of Worshiping the Will“ („Ein gefährliches neues Zeitalter der Anbetung des Willens“):

Wenn die Menschen Gottes Wahrheit ablehnen, fangen sie an, ihre eigenen Meinungen anzubeten. Sie fangen an, wie Satan zu denken. Wenn sich diese Art des Denkens stark genug verfestigt, hören die Menschen auf, sich um den Unterschied zwischen wahr und falsch zu kümmern. Sie beginnen zu versuchen, auf magische Weise „Realität zu schaffen, wo keine Realität ist".

Ich empfehle Ihnen, den Artikel „Die Tyrannei der fälschlicherweise sogenannten ‚Wissenschaft“ zu lesen, um zu erfahren, wohin unsere Welt steuert.

Hören Sie sich auch meinen Podcast „Merkel erhält den Europapreis Karl V.“ an.