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Deutsches Verteidigungsunternehmen Rheinmetall steigert Produktion

DIE POSAUNE

Deutsches Verteidigungsunternehmen Rheinmetall steigert Produktion

Der größte deutsche Waffenhersteller Rheinmetall wird die Produktion von Artilleriegeschossen und anderer Munition drastisch erhöhen, indem er neue Fabriken in der Ukraine, Litauen und Deutschland eröffnet, teilte das Unternehmen am 14. März mit.

Vor dem Krieg in der Ukraine verkaufte Rheinmetall etwa 70 000 Granaten pro Jahr. Da die Nachfrage nun massiv gestiegen ist, will der Hersteller etwa 700 000 Granaten produzieren, sagte der Vorstandsvorsitzende Armin Papperger. Mit einer neuen Fabrik in Deutschland, vier weiteren, die in der Ukraine geplant sind, und einer weiteren, die in Litauen geplant ist, wird diese Zahl bis 2026 voraussichtlich auf 1,5 Millionen steigen.

Ein neues Jahrzehnt in der Sicherheitspolitik hat begonnen. Es ist sehr wichtig für uns, alles zu tun, um die Ukraine in ihrem Überlebenskampf zu unterstützen.
– Armin Papperger

Ergebnis: Auf der Bilanzpressekonferenz von Rheinmetall am Mittwoch sagten die Führungskräfte, dass der Umsatz 7,2 Milliarden Euro erreichte, was einem Anstieg von 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Für dieses Jahr wird erwartet, dass der Umsatz zum ersten Mal die Marke von 10 Milliarden Euro überschreitet. Der Aktienkurs des Unternehmens hat sich im vergangenen Jahr fast verdoppelt.

Deutschlands militärischer Aufstieg: Russlands Krieg gegen die Ukraine veranlasst Deutschland und das übrige Europa zu einer drastischen Steigerung der Waffenproduktion. Die Posaune warnt schon seit Jahrzehnten, dass Deutschland eine militaristische europäische Supermacht anführen wird, die bald aufsteigen und eine wichtige Rolle im Weltgeschehen spielen wird.

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