Deutsche Bischöfe segnen gleichgeschlechtliche Partnerschaften

Die Deutsche Bischofskonferenz hat ein Dokument gebilligt, in dem die katholischen Bischöfe aufgefordert werden, gleichgeschlechtliche Segnungen in ihren Diözesen zuzulassen.

Am 10. März stimmten bei der fünften und letzten Versammlung der Synodalweg-Konferenz in Frankfurt 38 Bischöfe für das fünfseitige Dokument „Segnungszeremonien für Paare, die sich lieben“; neun Bischöfe stimmten dagegen, und 11 Bischöfe enthielten sich. Das Dokument steht in direktem Widerspruch zu einer Erklärung des Vatikans aus dem Jahr 2021, aber der Sinn der Synodalweg-Konferenz war es, zu betonen, dass die örtlichen Bischofskonferenzen mehr Autorität bei der Festlegung der katholischen Lehre haben sollten, als sie derzeit besitzen.

Katholisches Schisma: Die deutsche Bischofskonferenz sieht sich der Kritik traditionalistischer Kleriker wie des deutschen Kardinals Gerhard Müller und des amerikanischen Kardinals Raymond Burke ausgesetzt, aber niemand wurde in dieser Angelegenheit exkommuniziert.

Der oberste Berater von Papst Franziskus hat klargestellt, dass die Deutsche Bischofskonferenz nicht mit der offiziellen katholischen Lehre übereinstimmt. Dennoch scheint der Vatikan zu zögern, korrigierend einzugreifen, da die reichste Diözese Deutschlands ein größeres Vermögen hat als der Vatikan. Papst Franziskus hat im Umgang mit Homosexualität innerhalb der römisch-katholischen Kirche einen sehr versöhnlichen Ansatz gewählt.

Kirchenreform: Einige Beobachter des Vatikans stellen fest, dass der Papst früher oder später eine Grenze ziehen und diejenigen, die sie überschreiten, exkommunizieren muss. Aber im Moment scheint er mehr damit beschäftigt zu sein, die letzte protestantische Reformation rückgängig zu machen, als die nächste protestantische Reformation auszulösen. Franziskus hat in den letzten zehn Jahren wiederholt bekräftigt, dass die Synodalität der Weg der Kirche im 21. Jahrhundert ist. Und die neue vatikanische Verfassung, die er letztes Jahr vorgestellt hat, betont, dass „die Römische Kurie nicht zwischen dem Papst und den Bischöfen steht, sondern beiden zu Diensten ist“. Was auch immer mit der Deutschen Bischofskonferenz in den kommenden Monaten geschieht, wird das Ergebnis von Entscheidungen sein, die der Papst trifft, nicht das Dikasterium für die Glaubenslehre.

Aufsteigendes Tier: Die Bibel verwendet eine Frau als Symbol für eine Kirche (z. B. 2. Korinther 11, 2; Epheser 5, 22-27; Offenbarung 19, 7). So wird in Offenbarung 17 eine Kirche namens das „Große Babylon“ beschrieben, die auf einem siebenköpfigen Tier reitet, das das Heilige Römische Reich darstellt. An anderer Stelle in der Heiligen Schrift wird der Führer dieser falschen Kirche „der falsche Prophet“ genannt (Offenbarung 19, 20). So wie das Heilige Römische Reich von einer einzigen Kirche geführt wird, wird diese einzige Kirche von einem einzigen Mann geführt.

Halten Sie Ausschau nach dem Papst, der in naher Zukunft mehr Autorität über seine Kirche ausüben wird. Wir wissen nicht unbedingt, was die katholische Kirche in der Endzeit über gleichgeschlechtliche Partnerschaften lehren wird, aber wir wissen, dass sie die päpstliche Autorität nicht loswerden wird.

Erfahren Sie mehr: Lesen Sie Wer oder was ist das prophezeite Tier? von Herbert W. Armstrong.