Der Papst identifiziert das Problem: Das „Bellen der NATO vor Russlands Tür“

Papst Franziskus hat lange vermieden, den Aggressor des Ukraine-Krieges beim Namen zu nennen. Er bezeichnete den Krieg als einen internen Konflikt zwischen Brüdern. Er hat für den Frieden gebetet. Aber er sah sich außerstande, Russland als Verursacher des Blutvergießens zu verurteilen. Nach wochenlangem Nachdenken identifizierte er schließlich das Problem: die NATO.

In einem Interview mit Il Corriere della Sera sagte Franziskus, dass „das Bellen der NATO vor Russlands Tür“ den Kreml über die Absichten der Allianz in der Ukraine alarmiert haben könnte. Er kann nicht sagen, ob das „Bellen“ die Wut provoziert hat, aber es hat sie vielleicht „erleichtert“.

Zwar hat die NATO in Regionen wie Jugoslawien viel falsch gemacht, wie Posaune-Chefredakteur Gerald Flurry in seinem Artikel „Putin erinnert sich an Jugoslawien“ und in seiner Broschüre Das aufsteigende Tier erklärt, aber Putin hat auch offensichtliche andere Gründe für den Einmarsch in die Ukraine.

Putin hat den Untergang des Sowjetimperiums beklagt und strebt danach ein Reich, das Belarus und die Ukraine miteinschließt, wiederherzustellen. In seinem Artikel vom Juli 2021 „Zur historischen Einheit von Russen und Ukrainern“ behauptete Putin, dass Russland, Belarus und die Ukraine durch die Bekehrung des Fürsten Wolodymyr (Wladimir auf Russisch) im Jahr 988 dasselbe Taufbecken – Kiew – teilen.

Also warum konzentriert sich der Papst auf die NATO?

Seine bisherige Haltung könnte die Antwort geben. Ich empfehle Ihnen “Why Is the Pope Meddling in American Politics?” („Warum mischt sich der Papst in die amerikanische Politik ein?“) von Gerald Flurry zu lesen, um zu verstehen, was die wahren Motive des Papstes sein könnten, wenn er die Schwäche der NATO in dem Konflikt betont. Lesen Sie auch Herrn Brad Macdonalds Artikel „Die ganze Welt hat das Ziel, Amerika und seinen Präsidenten zu vernichten“ aus dem Jahr 2020.

Dieser kurze Artikel wurde zuerst als Posaune-Kurzmitteilung veröffentlicht. Wenn Sie täglich aktuelle Nachrichten in Ihrem Posteingang erhalten möchten, melden Sie sich bitte hier an.