Syrien will US-Militär willkommen heißen

Das US-Militär plant die Entsendung eines Truppenkontingents zu einem Luftwaffenstützpunkt in der syrischen Hauptstadt Damaskus, wie Reuters am 5. November berichtete. Dies ist Teil eines Plans zur Überwachung eines Waffenstillstandsabkommens zwischen Syrien und Israel. Syrien und die USA waren lange Zeit verfeindet, aber nachdem das Regime von Bashar Assad im Dezember gestürzt wurde, hat US-Präsident Donald Trump darauf gedrängt, die Beziehungen zum neuen syrischen Präsidenten Ahmed al-Sharaa auszubauen. 

Am Montag soll Sharaa als erstes syrisches Staatsoberhaupt den US-Präsidenten in Washington besuchen. Unterdessen stimmte der UNO-Sicherheitsrat gestern mit 14:0 Stimmen für die Aufhebung der Sanktionen gegen Syrien. (China hat sich enthalten.) 

Und das, obwohl Sharaa zuvor als Terrorist eingestuft worden war. Er leitete die ehemalige Terrorgruppe Hayat Tahrir al-Sham,  eine ehemalige Al-Qaida-Tochter. Dschihadisten schlossen sich den Kräften von Sharaa an, um Assads säkulares Regime zu stürzen und durch ein islamistisches zu ersetzen, was bisher nicht gelungen ist. 

Psalm 83 prophezeit, dass Syrien (unter dem alten Namen „Hagariter“) einem endzeitlichen Bündnis beitreten wird, das  gebildet hat, dass „des Namens Israel nicht mehr gedacht werde!“ (Vers 5). Dieser „Name Israels“ schließt die Vereinigten Staaten mit ein.