Sieben Möglichkeiten, Zeitverschwendung zu vermeiden

Zeitvergeudung ist mehr als nur eine schlechte Angewohnheit. Gerald Flurry, Herausgeber der Posaune und der Königlichen Vision, hat kürzlich diese bemerkenswerte Aussage gemacht: „Ich glaube, Satan greift uns hauptsächlich an, indem er versucht, uns dazu zu bringen, unsere Zeit zu verschwenden.“ Selbst wahre Christen sind anfällig für Zeitverschwendung – und das nutzt Satan aus, wo er nur kann.

Der Teufel ist voller Zorn, denn er weiß, dass seine Zeit kurz ist, bevor Jesus Christus zurückkehrt, um ihn abzusetzen (Offenbarung 12, 12). Wissen Sie, dass Ihre Zeit knapp ist?

Christen kämpfen in der heutigen „immer eingeschaltet“-Gesellschaft mit mehr Ablenkungen denn je. Die Technologie bietet Ihnen ständige Zeitfresser wie gelegentliches Einkaufen, Spiele und Online-Unterbrechungen. Wir können auch Zeit verschwenden durch mangelnde Organisation und Planung, unklare Ziele, Zaudern und nicht wissen, wann wir Nein sagen müssen. Vertrödeln Sie Ihre Zeit?

Der Apostel Paulus schrieb: „So seht nun sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht als Unweise, sondern als Weise, und kauft die Zeit aus, denn die Tage sind böse“ (Epheser 5, 15-16). Je mehr wir uns dem Ende dieses Zeitalters nähern, desto mehr müssen wir unsere Zeit einlösen – sie zurückkaufen, sie vor dem Verlust retten. Hier sind sieben Möglichkeiten, wie Sie sich gegen Zeitverschwendung wehren können.

1. Beginnen Sie mit dem Warum: Die Kernfrage des Zeitmanagements ist, warum wir existieren. Gibt es einen Sinn für das menschliche Leben? Auf jeden Fall ja! Gott hat die Menschen geschaffen, um in das Reich Gottes hineingeboren zu werden! Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir zunächst bereuen (Apostelgeschichte 2, 38). Reue erfordert Taten. Wir müssen von der Sünde ablassen und ein rechtschaffenes Leben führen (Epheser 4, 22-32). In Hebräer 5, 8-9 heißt es, dass Jesus Christus „doch an dem, was er litt, Gehorsam gelernt. Und da er vollendet war, ist er für alle, die ihm gehorsam sind, der Urheber der ewigen Seligkeit geworden“. Was für ein großartiges Ziel! Um sich für diese Belohnung zu qualifizieren, müssen wir unsere Zeit weise nutzen.

2. Setzen Sie sich erreichbare Ziele: Mit einer klaren Vorstellung davon, warum, können wir uns darauf konzentrieren, was und wie wir Zeit zurückgewinnen können. Stellen Sie sicher, dass alle Ziele, die Sie sich setzen, dieses übergeordnete Ziel fördern. In Matthäus 6, 33 heißt es: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.“ Gott muss in Ihrem Leben an erster Stelle stehen. Schenken Sie Ihm Ihre beste Zeit, dann wird Er sich auch um den Rest Ihrer Zeit und Ihres Lebens kümmern.

3. Priorisieren Sie, was Sie tun sollten: Gottes Gesetz fungiert als geistlicher Spiegel. Wenn Sie sie betrachten, aber keine Veränderungen in Ihrem Leben vornehmen, betrügen Sie sich selbst (Jakobus 1, 22-24). Wenn wir unsere Zeit vergeuden, fühlen wir uns weniger veranlasst zu handeln, etwas zu erreichen und zu wachsen. Wir konzentrieren uns auf das, was wir gerne tun würden, anstatt auf das, was wir tun sollten. Viele Menschen sind blind für die Notwendigkeit von Selbstdisziplin. Offenbarung 3, 14-22 zeigt, dass sogar die meisten von Gottes eigenem Volk heute abgelenkt sind, den geistlichen Fokus verloren haben, materialistisch geworden sind und geistlich zurückgerutscht sind. Christus ruft zur eifrigen Reue auf (Vers 19).

4. Ziehen Sie sich selbst zur Rechenschaft: Denken Sie daran, dass Gott uns zur Rechenschaft zieht. Er misst unser Handeln sogar an den kleinen Dingen. Christus sagte: „Wer im Geringsten treu ist, der ist auch im Großen treu; und wer im Geringsten ungerecht ist, der ist auch im Großen ungerecht. Wenn ihr nun mit dem ungerechten Mammon nicht treu seid, wer wird euch das wahre Gut anvertrauen?“ (Lukas 16, 10-11). Gott möchte Ihnen ewiges Leben schenken, und Er möchte wissen, wie gut Sie dieses Leben nutzen werden. Er misst also, wie wir unsere Zeit heute nutzen. Wie wir unsere Zeit nutzen oder missbrauchen, wird bestimmen, was Gott uns in Seinem Reich anvertrauen kann.

5. Wissen Sie, dass Sie es nicht selbst tun können: Jesus Christus sagte: „Ich kann nichts von mir aus tun …“ (Johannes 5, 30). Wenn Er nichts aus sich selbst heraus tun konnte, wo bleiben dann wir? Doch Christus hat die Dinge erledigt. Und wie? Indem Er Sich vollkommen dem Vater unterordnete, der durch Ihn wirkte. Wir müssen Gottes Heiligen Geist nutzen, um Seinem Beispiel zu folgen, wie wir die Zeit verbringen, die Er uns gibt. Paulus gab zu, dass er „alles vermag durch den, der mich mächtig macht“ (Philipper 4, 13). Das können wir auch. Wie uns Römer 8, 14 sagt, sind wir Söhne Gottes, wenn wir uns von Seinem Heiligen Geist leiten lassen.

6. Drehen Sie sich um Gottes Mann und Gottes Werk: Gott segnet besonders diejenigen, die sich mit ganzem Herzen Seinem Werk widmen und ihre Zeit weise für lohnende Aufgaben einsetzen. Gott sagt: „Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe vor dir eine Tür aufgetan, die niemand zuschließen kann; denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen nicht verleugnet“ (Offenbarung 3, 8). Unser Lebenszweck ist es, uns für die Sohnschaft in der Familie Gottes zu qualifizieren. Wir qualifizieren uns, indem wir durch die offene Tür gehen und Gottes Werk unterstützen.

7. Parieren und Riposte: Beim Fechten bedeutet Parieren, die Klinge des Gegners abzulenken und in eine defensive Position zurückzukehren. Riposte bedeutet, dass Sie sofort zum Gegenangriff übergehen. Normalerweise ist der Moment, in dem Sie den Schlag Ihres Gegners ablenken, der beste Zeitpunkt für einen Angriff! Wo greift Satan Sie durch Zeitverschwendung an? Parieren Sie seine Angriffe defensiv, indem Sie seine Versuchungen abwehren – und dann kontern! Greifen Sie zum Gegenangriff, indem Sie Ihr Leben mit göttlichen Dingen füllen, die Satan und seine Einflüsse umso mehr vertreiben, einschließlich Gebet, Bibelstudium, Kirchenliteratur und Medien. Holen Sie sich den totalen Sieg!

Das letzte Kapitel der Bibel, Offenbarung 22, betont die Kürze der Zeit: „Dinge, die bald geschehen müssen“, „Siehe, ich komme bald“, „Die Zeit ist nahe.“ Die Zeit läuft für wahre Christen ab, um sich auf unsere zukünftige Verantwortung vorzubereiten: „Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie sein Werk ist“ (Vers 12).