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Schaden die Sanktionen Europa mehr als Russland?

Sean Gallup/Getty Images

Schaden die Sanktionen Europa mehr als Russland?

Immer mehr europäische Staats- und Regierungschefs befürchten, dass ihre Wirtschaftskrise selbst verschuldet sein könnte. Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán sagte letzte Woche in einer Radiosendung, er habe zunächst gedacht, die Europäische Union schieße sich mit den Sanktionen selbst in den Fuß, doch nun zeige sich, dass sie ein Schuss in die Lunge der europäischen Wirtschaft seien. Auch wenn die Sanktionen Russlands Krieg nicht gestoppt und der EU-Wirtschaft großen Schaden zugefügt haben, so ist es doch offensichtlich, dass die EU-Führung bei all dem ein Nebenziel verfolgt.

Die EU weist Befürchtungen zurück, dass ihre derzeitige Politik nicht funktioniert. „Einige europäische Staats- und Regierungschefs haben gesagt, die Sanktionen seien ein Fehler“, sagte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell am Montag am Rande des Treffens der EU-Außenminister in Brüssel, kam aber zu dem Schluss, dass ihre Wirksamkeit nicht infrage gestellt werden sollte. Es ist jedoch unbestritten, dass die Sanktionen in mancher Hinsicht nach hinten losgehen. Im Jahr 2022 haben die meisten europäischen Staaten mehr für russische Energieimporte gezahlt als im Jahr 2021. Die Sanktionen haben Russland auch nicht davon abgehalten, seinen Krieg in der Ukraine fortzusetzen. Auf der anderen Seite steht die EU vor der größten Wirtschaftskrise ihrer Geschichte.


Die Armut hat in Deutschland bereits in 2021 ein Rekordniveau erreicht. Laut einer Umfrage vom April kann jeder siebte Erwachsene in Deutschland seinen Lebensunterhalt kaum noch bestreiten. Ökonomen und Regierungsbeamte warnen, dass all dies erst der Anfang ist. Die Sanktionspolitik könnte der geschwächten Wirtschaft den Todesstoß bringen.

Derzeit hat es den Anschein, dass Russland einen größeren Einfluss auf Europa ausübt als umgekehrt. Früher hätte ein Gasembargo gegen Russland den asiatischen Riesen vielleicht von einer Invasion abgehalten. Heute ist die Situation genau umgekehrt. Nachdem Russland in den letzten Monaten enorme Einnahmen erzielt hat, beschließt es, seinen Überschuss zu nutzen, um die Gaslieferungen nach Europa zu drosseln. Foreign Policy schrieb: Energiekrise: Europas schlimmster Albtraum wird Wirklichkeit“. Europa befindet sich in großer Gefahr, und es scheint keine Hilfe zu geben.

Deutsche Beamte bereisen den gesamten Nahen Osten und Afrika, um alternative Energiequellen zu finden. Sie debattieren über die Fortführung der Atomenergie und den Neustart von Kohlekraftwerken. Und doch scheint Deutschland hilflos eine enorme Wirtschaftskrise zu verhindern. Russlands Wirtschaft ist nur ein Bruchteil von dem der EU und der Vereinigten Staaten. Warum ist die europäische Wirtschaft nicht widerstandsfähig genug, um diese Sanktionen zu überstehen?

Ein bedeutender Faktor bei der Beantwortung dieser Frage ist, dass sich die deutschen Unternehmen bewusst in die Abhängigkeit von Russland begeben haben. Das macht es für Deutschland sehr schwer, sich von Russland zu lösen, ohne erhebliche wirtschaftliche Einbußen hinnehmen zu müssen. Ein weiterer wichtiger Grund ist jedoch, dass der Euro, Europas gemeinsame Währung, so konzipiert ist, dass er leicht zerbrechlich ist.

Die Posaune hat davor gewarnt, dass der Euro zum Scheitern verurteilt ist. Im Jahr 2010 stellten wir auf unsere englischen Hauptwebseite fest: „Die griechische Krise war geplant!“ und fragten: „Wird die griechische Wirtschaftskrise zu einer neuen vereinigten Supermacht führen?“

Der EU-Währungsunion fehlt ein zentrales Gremium, eine gemeinsame Regierung, die entscheidet, wie das Geld eingenommen und ausgegeben wird. Die Mitgliedsstaaten waren einfach nicht bereit, diese Macht an Deutschland abzugeben. Aus diesem Grund teilte die Posaune ihren Lesern mit, dass Deutschland nach weiteren Gelegenheiten suchen wird, um die Mitgliedsstaaten zu zwingen, sich seiner Herrschaft zu unterwerfen. Könnte es sein, dass wir jetzt sehen, dass dies geschieht?

Die europäischen Staats- und Regierungschefs wussten, dass Krisen kommen würden. Und sie wussten, dass der Euro als Zwischenstation auf dem Weg zu einem Superstaat in seiner jetzigen Form nicht überleben kann. Sie glaubten, dass die Krisen die verschiedenen Nationen Europas zwingen würden, sich zu vereinigen.

In seinem Artikel „Wie die globale Finanzkrise Europas 10 Könige hervorbringen wird“ schrieb Herr Flurry:

Jahrzehntelang haben Menschen in Europa versucht, eine zusammengehörende politische Union zu schmieden. Zu diesem Zweck haben sie die gegenwärtige, lose verbundene Union von 28 europäischen Nationen geschaffen. Doch Offenbarung 17 sagt, dass es 10 Könige geben wird, die sich politisch vereinen und eine echte Supermacht bilden werden: ein modernen Heiliges Römisches Reich.

Des Weiteren offenbart die Bibelprophezeiung, dass diese europäische Supermacht von einem starken deutschen Führer angeführt wird, der im Grunde genommen sich der Europäischen Union bemächtigt.

Lesen Sie seinen Artikel, um zu verstehen, wohin die wirtschaftlichen Turbulenzen wirklich führen.

Dieser kurze Artikel wurde zuerst als Posaune-Kurzmitteilung veröffentlicht. Wenn Sie täglich aktuelle Nachrichten in Ihrem Posteingang erhalten möchten, melden Sie sich bitte hier an.

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