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Orbán auf „Friedensmission“ in Moskau

Ungarns Regierungschef kokettiert schon lange mit seiner Hinwendung zum Osten. Nach einem langen Gespräch präzisiert Russlands Präsident erstmals, was er vom Westen verlangt.

Fast fünf Stunden sprach Präsident Wladimir Putin am Dienstag im Kreml mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán. Von dem, was Moskau als „Hysterie“ bezeichnet – westliche Sorgen über den Aufmarsch an den Grenzen zur Ukraine und auf der annektierten Krim – zeugte Putins Eingangsbemerkung, er wolle „mit dir Meinungen über die jetzige Situation im Sicherheitsbereich in Europa austauschen“. Darin sieht Putin Bedrohungen für Russland und dessen „Volksrepubliken“ im Donbass.