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Mit Soldaten gegen Flüchtlinge

p-GRC0233 by IFRC is licensed under CC BY-NC-ND 2.0

Mit Soldaten gegen Flüchtlinge

„Droht Europa das nächste 2015?“, fragte Welt am 28. Juli. Vor allem aus Afghanistan versuchen Millionen von Flüchtlingen nach Europa zu gelangen. Doch die Reaktion Europas auf die Krise ist eine ganz andere. Selbst die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat eine drastische Kehrtwende vollzogen.

Die österreichischen Sicherheitsbehörden nehmen wieder mehr Schleuser und Flüchtlinge fest. Die österreichische Regierung hat schnell gehandelt und 400 zusätzliche Soldaten entsandt, um vor allem die Grenze zu Ungarn zu sichern. Bundesweit erhöht sich damit die Zahl der Soldaten auf 1400, die die Polizeieinsätze an den Grenzen Österreichs unterstützen sollen.

„Das europäische Asylsystem ist gescheitert. Österreich ist ein Wohlfahrtsstaat. Damit wir das auch in Zukunft sein können, müssen wir konsequent gegen illegale Migration und für ein paneuropäisches Miteinander in Asylfragen eintreten“, so der österreichische Innenminister. Das von Frau Merkel ursprünglich vorgeschlagene europäische System zur Aufnahme und gleichmäßigen Verteilung von Flüchtlingen ist nie Realität geworden. Frau Merkel selbst ist nun auch der Ansicht, dass andere Optionen erforderlich sind.

„Es ist eine historische Wende der Kanzlerin“, kommentierte Bild.de. Auf einer Sommer-Pressekonferenz letzte Woche fragte Bild die Kanzlerin, ob sie es für eine moralische Verpflichtung halte, afghanische Flüchtlinge aufzunehmen. Doch Frau Merkel antwortete: „Wir haben schon sehr viele afghanische Flüchtlinge aufgenommen.“ Des Weiteren sagte sie: „Wir müssen anders an die Sache herangehen.“ Sie schlussfolgerte: „Nicht alle diese Probleme können wir dadurch lösen, dass wir die Menschen aufnehmen.“

„Schätzungen zufolge halten sich 200.000 afghanische Flüchtlinge in der Türkei auf, viele von ihnen schon seit Jahren“, so Welt. „Aber nun zieht über die iranischen Berge ein neuer Strom von Migranten aus Afghanistan in die Türkei.“

Der österreichische Regierungschef Sebastian Kurz schlug vor, dass die Türkei ein „besserer Ort“ für afghanische Flüchtlinge sei. Das türkische Außenministerium antwortete in einer schriftlichen Erklärung, dass die Türkei keine neue Welle der Migration aufnehmen wird. „Wir vermitteln unseren Gesprächspartnern diese Haltung bei jeder Gelegenheit und auf jeder Ebene und betonen, dass die Türkei weder ein Grenzschutz noch ein Flüchtlingslager der EU sein wird."

Geplagt von Terrorismus und Bürgerkrieg suchen Millionen eine neue Heimat. Die Türkei ist mit Flüchtlingen überfordert und wirtschaftlich verzweifelt. Auch die europäischen Regierungen wollen keine weiteren Flüchtlinge aufnehmen. Eine noch nie dagewesene humanitäre Katastrophe bahnt sich an, ohne dass eine Lösung in Sicht ist. Die Bibel zeigt, wohin sie führt, wie der Chefredakteur der Posaune, Gerald Flurry, in seinem Artikel „Die Wirbelwind Prophezeiung“ erklärt.

In Daniel 11, 40-43 lesen wir von einem prophezeiten Zusammenstoß zwischen dem König des Südens und dem König des Nordens. In Daniel 12 lesen wir, dass Daniel ein Buch der Endzeit ist. Erst jetzt wird es verstanden. Wie Herr Flurry erklärt, bezieht sich der König des Südens auf den Iran, der mit den Mitteln des Terrorismus gegen Europa vorgeht. Von dem König des Nordens – einem europäischen Reich unter deutscher Führung – wird prophezeit, dass er dem Iran militärisch entgegentreten wird. Je länger die Krise andauert, desto mehr werden die europäischen Führer militärische Maßnahmen als einzige Lösung ansehen. Ich ermutige Sie, Herrn Flurrys Artikel zu lesen, um den vollständigen Zusammenhang dieser Prophezeiung zu verstehen.

Hören Sie sich auch meinen Podcast „Hochwasser in Deutschland: Gott straft durch Wetter“ an.