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Maskendeal von CSU-Politikern: Gesetzeslücke genutzt

Ein ehemaliger CSU-Parlamentarier und ein bayerischer Landtagsabgeordneter kommen wohl straffrei aus der Maskenaffäre und dürfen ihre Millionenhonorare behalten. Das verdanken sie auch dem Bundestag.

Als die lukrativen Geschäfte mit Corona-Schutzmasken nicht nur von Hinterbänklern der Union bekannt wurden, brach ein Jahr vor der Wahlpleite in der Führung von CDU und CSU Pa­nik aus. Schließlich ist es mit den Werten einer christlichen Partei nicht vereinbar, die Notlage einer tödlichen Seuche zu nutzen, um durch den engen Draht zu Parteifreunden mit Regierungsamt Millionenprovisionen für Maskendeals zu kassieren. Der politischen Ächtung folgten Ermittlungen der Justiz we­gen des Verdachts der Bestechlichkeit von Mandatsträgern.