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Laschet und Schröder, eine bemerkenswerte Männerfreundschaft

Gerhard Schröder wirft sich auffällig für Armin Laschet in die Bresche. Der Altkanzler profitiert vom Werben des Ministerpräsidenten für Nord Stream 2. Und das Land NRW ist großzügig gegenüber Schröders Ehefrau. Zu den Details ihrer Beziehung geben sich beide zugeknöpft.

Laschet und Schröder, die Verbindung zweier Männer aus unterschiedlichen Generationen und Parteien, überrascht. Was könnte der Altkanzler davon haben, den CDU-Politiker derart entschieden zu unterstützen – ist es nur persönliche Zuneigung oder steckt womöglich mehr dahinter?

Zwei Verbindungspunkte des Altkanzlers nach Nordrhein-Westfalen fallen dabei insbesondere auf: Schröders Ehefrau  Soyeon Schröder-Kim arbeitet fürs Land NRW – und genießt in der Ausübung ihres Amts große Freiheiten. Und: Schröder selbst ist als Verwaltungsratspräsident für eine Tochterfirma des russischen Energiekonzerns Gazprom tätig. Laschet wiederum befürwortete schon lange dessen umstrittenes Pipeline-Projekt Nord Stream 2, das der Altkanzler hierzulande vorantreibt. Mit einem Kanzler Laschet bekäme Schröder womöglich einen direkten Draht ins Kanzleramt. Dies wirft die Frage auf, ob es ein Geben und Nehmen zwischen den beiden Männern gibt.