Großbritannien und die USA werden erneut die Welt anführen

Dunkelheit senkt sich über das lange, historisch außergewöhnliche anglo-amerikanische Zeitalter. Großbritanniens Empire, Commonwealth und Thron sind verschwunden oder sind dabei, schnell zu zerfallen. Die amerikanische Supermacht erlebt eine kulturelle Revolution und starrt in den wirtschaftlichen Abgrund.

Die Geschichte lehrt, dass Weltordnungen nicht von Dauer sind. Sie kommen und gehen. Die gegenwärtige Ordnung weicht einer ganz anderen und das wird für die Welt wirklich ein Verlust sein.

Großbritanniens und Amerikas glanzvollste Tage sind jedoch noch nicht Geschichte. In ihrer bemerkenswerten Vergangenheit leuchtet das Versprechen einer weitaus glorreicheren Zukunft.

Die Briten und die Amerikaner glaubten lange Zeit, dass es ihre Pflicht, ja sogar ihre Bestimmung sei, die Welt zu führen. „Der Ruhm des britischen Empire bestand darin, dass es einer Sache diente, die über Großbritannien, die Geschichte und die Zeit selbst hinausging“, schrieb Harry V. Jaffa im Vorwort von Winston S. Churchill on Empire. Die Zielsetzung bestand darin, „das menschliche Leben von der Barbarei und Wildheit zu befreien und es zu Zivilisation und menschlicher Vortrefflichkeit zu erheben“. Churchill widmete sich leidenschaftlich der Förderung dieses Empires und der „Förderung der Zivilisation“. „Das Empire zivilisiert sowohl die Regierten als auch ihre Regenten“, schrieb er.

Die Gründer der Vereinigten Staaten wollten ein dauerhaftes Leuchtfeuer der Freiheit und Demokratie für die Nationen schaffen. Lyman Beecher sagte, die Nation sei „dazu bestimmt, den Weg zur moralischen und politischen Emanzipation der Welt zu weisen“. Abraham Lincoln sagte, Amerika müsse sicherstellen, „dass die Regierung des Volkes, durch das Volk und für das Volk nicht von der Erde verschwindet“.

Großbritannien beherrschte die Welt in den 1800er und frühen 1900er Jahren. Seitdem hat Amerika dominiert. Beide waren unvollkommen, aber beide brachten im Vergleich zu anderen Großmächten weit mehr Gutes als Schlechtes hervor. Die biblische Prophezeiung offenbart, dass es dafür einen überwältigenden Grund gibt - einen, der auf die antike Vergangenheit zurückweist und doch eine inspirierende Zukunft erhellt. Sie können mehr darüber in Herbert W. Armstrongs Buch Die USA und Großbritannien in der Prophezeiung lesen. (Bestellen Sie bitte ein kostenloses Exemplar.) Der Grund ist, dass diese Völker die modernen Nachkommen des alten Israels sind.

Die Bibel berichtet, dass Gott Israel eine große Verantwortung übertragen hat: Es sollte Ihn repräsentieren und ein Beispiel für die Welt sein! Die biblische Geschichte und die Prophezeiungen zeigen, dass Gott trotz ihrer Versäumnisse und Sünden und der drohenden katastrophalen Folgen immer noch die Absicht hat, dass die Nachkommen Israels diese glorreiche Aufgabe erfüllen.

„Hier ist der große Überblick. Gott schuf die Stämme (später Völker bzw. Nationen) Israels zu einem unglaublichen Zweck“, schreibt der Chefredakteur der Posaune, Gerald Flurry. „Sie wurden geschaffen, um ‚ein Lob und eine Ehre‘ für Gott zu sein. Die Völker Israels sollten die ganze Welt dazu bringen, Gott zu preisen und zu verherrlichen!“ (Jeremia und die größte Vision in der Bibel, nur auf Englisch erhältlich). Die Gewänder der Priester Israels mussten „herrlich und schön“ gefertigt werden (2. Mose 28, 2). Das Volk hatte eine priesterliche Berufung (2. Mose 19, 5-6), d. h. die Verantwortung, anderen Völkern zu dienen und sie auf Gott hinzuweisen. Jeremia 13, 11 beschreibt Israel als priesterliches Volk, mit dem Sich Gott umgürtet!

Doch Gott befahl Jeremia, diesen Leinengürtel nicht zu waschen (Vers 1) und ihn in einer Felsspalte am Flussufer liegen zu lassen, bis er verdorben und unbrauchbar war. Dies war ein anschauliches Bild für Israels Versagen bei der Erfüllung seiner wunderschönen Berufung. Die Verse 9-10 gelten auch für die modernen Nachkommen Israels, die hochmütig, bösartig, ungehorsam, eigenwillig, götzendienerisch und für Gott so wertlos sind wie ein verrotteter Gürtel.

Als John Winthrop 1630 von Amerika als von einer „Stadt auf einem Hügel“ sprach, sprach er eine Warnung aus, die sich auf Prophezeiungen wie die folgende stützte: „Wir müssen bedenken, dass wir wie eine Stadt auf einem Hügel sein werden. Die Augen aller Menschen sind auf uns gerichtet, und wenn wir unserem Gott in diesem Werk, das wir unternommen haben, unrecht tun und Ihn veranlassen, uns Seine gegenwärtige Hilfe zu entziehen, werden wir in der ganzen Welt zu einer Erzählung und einem Gespött werden.“

An diesem Punkt sind Großbritannien und Amerika jetzt aufgrund ihrer Sünden angekommen. Die anglo-amerikanische Vorherrschaft ist vorbei und die Welt stürzt zurück in die Finsternis der Barbarei und Wildheit.

Die Bibel, die den großen Aufstieg und den schrecklichen Fall der Nationen Israels prophezeite, sagt jedoch auch voraus, dass die besten Tage Großbritanniens und Amerikas noch bevorstehen. Jeremia 33 schildert die Zeit danach – nachdem Amerika und Großbritannien als Strafe und Zurechtweisung für ihre Sünden furchtbare Trübsal ertragen haben. Gott verspricht, dass sie wieder zu Wohlstand kommen werden – und dass sie ein positives Beispiel sein werden. Sie werden für Gott „ein Ruhm und eine Ehre unter allen Völkern der Erde“ werden (Vers 9).

Gott wird diesen Völkern helfen, diese Größe zu nutzen, um zu dem positiven Beispiel zu werden, das zu sein sie immer angestrebt haben und dem sie bisher nicht gerecht werden konnten. Jesus Christus, der König der Könige, wird die Nationen Israels und der Welt regieren und das gesamte menschliche Leben zu Zivilisation und Vortrefflichkeit erheben. Großbritannien und Amerika werden sich Ihm endlich unterwerfen und zu den schönen, gottgefälligen Schmuckstücken werden, die sie schon immer sein sollten. Es ist und wird überdeutlich sein, dass Israels Größe eigentlich gar nichts mit dem Volk Israel, sondern nur mit dem Gott Israels zu tun hat!

Großbritanniens und Amerikas glanzvollste Tage sind noch nicht Geschichte. In ihrer bemerkenswerten Vergangenheit leuchtet das Versprechen einer weitaus glorreicheren Zukunft.