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Füllstände deutscher Gas-Speicher sind "besorgniserregend"

Die Lieferanten erfüllen ihre Verträge, dennoch versickert der Gas-Bestand in Deutschland allmählich. Nun sind die Speicher bundesweit nur noch zu gut einem Drittel gefüllt. Das Wirtschaftsministerium zeigt sich beunruhigt.

Die Gasspeicher in Deutschland sind nach Angaben der Bundesregierung derzeit nur zu gut einem Drittel gefüllt. Die Speicherstände seien "sicherlich besorgniserregend", sagte eine Sprecherin des Ministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz in Berlin. Aktuell seien sie zu etwa 35 bis 36 Prozent gefüllt.

Zugleich wies die Sprecherin darauf hin, dass die Versorgungssicherheit gewährleistet sei. Bei der Lieferung von Gas über Pipelines würden die Verträge derzeit eingehalten. Zudem komme nicht alles Gas aus Pipelines. Auf dem Erdgasmarkt gibt es derzeit Engpässe. Durch eine gestiegene Nachfrage seit den Lockerungen von Corona-Maßnahmen und die vergleichsweise niedrigen Füllstände der Gasspeicher in der EU waren die Gaspreise zuletzt deutlich gestiegen.