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Die sieben Todsünden des Systems Kurz

Sebastian Kurz hat das Kanzleramt geräumt, das türkise System bleibt. Welche politischen Methoden haben es nach Erfolgen nun in die Krise und ins Zentrum von Ermittlungen geführt?

Die Chats zwischen ÖVP-Chef Sebastian Kurz, dem früheren Generalsekretär des Finanzministeriums, Thomas Schmid, und anderen Proponenten des türkisen Führungszirkels haben zu Ermittlungen samt Hausdurchsuchungen geführt. Vor allem haben sie die Republik erschüttert. Sie haben Einblicke in den Aufstieg, die Methoden und die Regierungsarbeit des Systems Kurz eröffnet.

Viele Tendenzen, die für politische Beobachterinnen und Beobachter schon länger sichtbar waren, können damit noch besser ausgeleuchtet und verstanden werden. Besonders krass zeigen sie die Kluft zwischen den hehren Ankündigungen, mit denen Kurz antrat, und der düsteren Realität danach. Der STANDARD gibt einen – nicht allzu christlichen – Überblick über die sieben Todsünden des Systems Kurz.