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Die deutsch-iranischen Beziehungen verschlechtern sich weiter

DIE POSAUNE

Die deutsch-iranischen Beziehungen verschlechtern sich weiter

Die diesjährige Münchner Sicherheitskonferenz, die vom 17. bis 19. Februar stattfand, unterschied sich deutlich von den vergangenen Jahren. Die Islamische Republik Iran und Russland wurden zum ersten Mal ausgeschlossen. Anstelle der iranischen Mullahs traten iranische Regierungsdemonstranten auf.

Während der Ausschluss Russlands aus offensichtlichen Gründen erfolgte, ist Deutschlands Zerwürfnis mit dem Iran weniger bekannt.

  • Zwei Tage nach der Konferenz, am 21. Februar, antwortete der Iran und verurteilte den iranisch-deutschen Staatsangehörigen Jamshid Sharmahd zum Tode wegen „Korruption“. Die deutsche Regierung hatte zuvor versucht, das Urteil zu verhindern.

Diplomatische Eskalation: Der Iran verhaftete Sharmahd im August 2020 und behauptete, er sei an einem Anschlag auf eine Moschee in Shiraz im April 2008 beteiligt gewesen, bei dem 14 Menschen getötet wurden. Die Familie von Sharmahd behauptet, dass er während eines Zwischenstopps in Dubai vom iranischen Geheimdienst entführt und in den Iran gebracht wurde, wo im Februar 2022 sein Prozess begann. Sharmahd ist Mitglied der Oppositionsgruppe Tondar.

Einen deutschen Staatsangehörigen zum Tode zu verurteilen ist eine Sache, die diplomatischen Bemühungen der Regierung zu ignorieren eine andere.

Das Todesurteil gegen Jamshid Sharmahd ist absolut inakzeptabel. Nicht nur ist die Todesstrafe grausam, unmenschlich und erniedrigend, Jamshid Sharmahd hatte auch zu keinem Zeitpunkt nur den Ansatz eines fairen Prozesses: Er hatte keinen Zugang zu einem frei gewählten Rechtsbeistand. ... Wir haben uns seit seiner unter höchst fragwürdigen Umständen zustande gekommenen Festnahme immer wieder und hochrangig für Herrn Sharmahd eingesetzt. Diese intensiven Bemühungen wurden von Iran missachtet.
– Annalena Baerbock, deutsche Außenministerin

Eine härtere Gangart: Der vom Iran unterstützte Terrorismus und sein Streben nach Atombomben beunruhigen die deutschen Konservativen schon lange. Die deutsche Regierung war jedoch zumeist auf Deeskalation bedacht. Das hat sich kürzlich geändert. Seit im September im Iran Proteste für Frauenrechte und Freiheit ausgebrochen sind, stellen sich deutsche Konservative und Liberale gemeinsam gegen das Regime.

Prophezeiter Zusammenstoß: Wie in „Die Wirbelwind Prophezeiung“ erläutert, beschreibt Daniel 11, 40 einen Zusammenstoß zwischen dem König des Nordens – einer von Deutschland geführten europäischen Supermacht – und dem König des Südens – dem radikalen Islam, angeführt vom Iran. Die Möglichkeit eines solchen Zusammenstoßes wurde von den Medien übersehen. Doch die Spannungen eskalieren, und die biblische Prophezeiung nähert sich immer schneller ihrer Erfüllung.