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Deutschlands rechtsextreme AfD gewinnt erste Bürgermeisterwahlen

DIE POSAUNE

Deutschlands rechtsextreme AfD gewinnt erste Bürgermeisterwahlen

Ein Kandidat der rechtsextremen Alternative für Deutschland (AfD) hat am 17. Dezember zum ersten Mal die Bürgermeisterwahlen in einer Stadt gewonnen. Tim Lochner wurde gewählt, nachdem er im zweiten Wahlgang 38,5 Prozent der Stimmen in Pirna, einer Stadt im ostdeutschen Bundesland Sachsen, erhalten hatte.

Es ist sehr, sehr wichtig für die AfD. Damit kann sie zeigen, dass sie auf kommunaler Ebene Verantwortung übernehmen kann.
– Benjamin Höhne, Politikwissenschaftler

Das Ergebnis kam etwas mehr als eine Woche, nachdem der sächsische Verfassungsschutz die AfD als rechtsextremistische Organisation eingestuft hatte.

AfD auf dem Vormarsch: Als die AfD vor 10 Jahren gegründet wurde, galt sie als extrem und erhielt nur einen winzigen Prozentsatz der deutschen Wählerstimmen. Aber die Partei hat schnell an Popularität gewonnen: 1 von 5 Befragten würde die AfD wählen, wenn jetzt Wahlen wären. Sie ist jetzt die zweitbeliebteste Partei in Deutschland.

Im Juni gewann die Partei ihre erste Kreistagswahl im Landkreis Sonneberg. Im August wurde der AfD-Politiker Hannes Loth zum ersten Bürgermeister einer Gemeinde im Bundesland Sachsen-Anhalt gewählt. Mit der Wahl am Sonntag hat die AfD zum ersten Mal das Bürgermeisteramt in einer Stadt gewonnen.

Politischer Wandel: Die Deutschen haben die Nase voll von der liberalen Politik der Regierung. Eine wachsende Zahl bewegt sich mehr und mehr nach rechts. Die Posaune warnt seit langem vor einem solchen politischen Wandel in Deutschland und im übrigen Europa.

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