Deutschland und Island vertiefen militärische Zusammenarbeit

Deutschland verstärkt seine militärische Präsenz in der Arktis. Bei seinem ersten Besuch in Island am 19. Oktober unterzeichnete Verteidigungsminister Boris Pistorius eine Absichtserklärung zur Verbesserung der militärischen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern. Aufgrund seiner strategischen Lage ist Island eine wichtige Verbindung über den Nordatlantik zu den Vereinigten Staaten und Kanada sowie ein wichtiges Tor zur Arktis.

In Reykjavík vereinbarten Pistorius und die isländische Außenministerin Thorgerdur Katrín Gunnarsdóttir, die Zusammenarbeit bei der Luft- und Seeüberwachung, dem Schutz kritischer Infrastrukturen und der Cyberverteidigung zu vertiefen.

„Wir sind bereit, mehr Verantwortung für Stabilität und Sicherheit hier im hohen Norden zu übernehmen“, sagte Pistorius. „Die Deutsche Marine wird ihre Fregatten, U-Boote und die neuen Seefernaufklärer zur Lagebilderstellung im Nordatlantik einsetzen.“

Das deutsche Seefernaufklärungsflugzeug P-8A Poseidon ist für die U-Boot-Jagd und die Überwachung großer Seegebiete konzipiert. Es wird vorübergehend in Island stationiert sein. Durch die verstärkte Zusammenarbeit erhält die Bundeswehr einen strategisch wichtigen Anlaufhafen für ihre Kampfschiffe, U-Boote und Versorgungsschiffe im hohen Norden, erklärte das Bundesverteidigungsministerium.

Diese Maßnahmen sind in unserem gemeinsamen Interesse, so Pistorius Die Sicherheitslage mache es notwendig, dass Deutschland sein Engagement verstärke: „Russlands Schattenflotte bedroht jeden Tag unsere kritische maritime Infrastruktur.“

Obwohl Island seit 1949 Mitglied der nato ist, verfügt es über keine eigenen Streitkräfte. Da die Insel nur über eine Küstenwache mit etwa 250 Mitarbeitern verfügt, ist sie für ihre Sicherheit stark von der nato abhängig.

Bislang haben nur die US-Streitkräfte eine ständige Militärpräsenz auf der Insel. Gunnarsdottir sagte, dass eine verstärkte Zusammenarbeit mit der deutschen Luftwaffe und Marine Island vor hybriden Angriffen und Störungen der Internetkommunikation schützen würde. „Meiner Meinung nach ist Deutschland jetzt die führende Kraft bei der Stärkung der Sicherheit und Verteidigung in Europa“, sagte sie.

Deutschland übernimmt zunehmend die militärische Führung. Obwohl einige seiner Beiträge bescheiden bleiben, erweitern sie die globale Reichweite des Landes erheblich und könnten bei Bedarf schnell ausgeweitet werden.

Was motiviert die militärischen Ambitionen Deutschlands?

Die am häufigsten genannte Ursache ist die russische Aggression. Die Besorgnis über das Vorgehen von Wladimir Putin hat Deutschland dazu veranlasst, seine militärische Position zu stärken, was kleinere Länder dazu veranlasst hat, sich enger an Berlin anzuschließen. Im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern verfügt Deutschland über die Wirtschaftskraft und die Rüstungsindustrie, die notwendig sind, um neue Herausforderungen zu bewältigen.

Es wäre jedoch töricht zu glauben, dass die Furcht vor Russland Deutschlands einzige Triebfeder für seine militärischen Bestrebungen ist.

Deutschland ist seit Jahrzehnten ein zuverlässiger Handelspartner Russlands, und die beiden Länder haben sich gegenseitig geholfen, eine immense Macht aufzubauen. In der Anfangsphase von Russlands Invasion in der Ukraine verzögerte Deutschland wichtige Waffenlieferungen und blockierte sinnvolle Sanktionen. Wenn es Deutschlands einziges Ziel wäre, den imperialistischen Ambitionen Russlands entgegenzuwirken, hätte es neben der Ausweitung seiner eigenen militärischen Sphäre noch viele andere effektive Möglichkeiten, dies zu tun.

Aber Deutschland hat größere Ziele, die seine militärische Strategie motivieren.

Deutschland hat eine Geschichte der Eroberung von Territorien. Im letzten Jahrhundert hat es zwei Weltkriege verloren. Diese Niederlagen waren eine schwere Demütigung. Aber sie haben ihre Ambitionen nicht aufgegeben. Wie der Gründer der Zeitschrift Klar&Wahr, Herbert W. Armstrong, gegen Ende des Zweiten Weltkriegs erklärte, planten die Naziführer die dritte Runde, noch bevor der Zweite verloren war. Der Chefredakteur der Posaune, Gerald Flurry, erläuterte dies:

1944 wussten diese Führer, dass sie den Zweiten Weltkrieg verlieren würden, also planten sie bereits die nächste Runde!

Die Dokumentation ihres Plans ist eindeutig – aber die Leute fragen, ob der Plan auch tatsächlich ausgeführt wurde. Nun, ich kann Ihnen aufgrund der Geschichte und gestützt durch etwa hundert biblische Prophezeiungen sagen, dass es so war! Und die Ergebnisse sehen wir gerade jetzt! Jeder sollte sich dessen bewusst sein.

Herr Flurry bezog sich auf Notizen von einem Treffen zwischen Vertretern großer deutscher Unternehmen – wie Krupp, Messerschmitt, Volkswagenwerk und Rheinmetall – und hochrangigen Nazifunktionären im August 1944, bei dem Pläne für eine Untergrundbewegung besprochen wurden. Die USA hielten das entsprechende Dokument bis 1996 geheim. Zu diesem Zeitpunkt hatten die meisten Menschen aufgehört, sich über die militärischen Ambitionen Deutschlands Gedanken zu machen. Doch wenn man diese Kriegspläne mit den heutigen Entwicklungen vergleicht – und mit dem, was in der Bibel prophezeit wird – sind die Parallelen frappierend.

Wenn wir Deutschlands militärische Zusammenarbeit mit Island vor diesem Hintergrund betrachten, sehen wir ein potenzielles Sprungbrett, um Russland nicht nur abzuschrecken, sondern auch einen Vorteil gegenüber seinem Feind aus dem Zweiten Weltkrieg, den Vereinigten Staaten, zu erlangen.

Diese alarmierende Schlussfolgerung erfordert weitere Beweise und Untersuchungen. Um mehr zu erfahren, lesen Sie den Artikel von Herrn Flurry „Deutschland wappnet sich für den Dritten Weltkrieg.“