Der „Frieden“ in Gaza sieht sehr nach Krieg aus

Die grundlegende Schwachstelle des Friedensabkommens zwischen der Hamas und Israel hat sich gestern gezeigt: Hamas-Terroristen feuerten Panzerabwehrraketen auf israelische Truppen in Rafah ab und töteten dabei zwei Menschen; drei weitere wurden durch Scharfschützenfeuer verwundet. Israel antwortete mit rund 20 Luftangriffen in Gaza. Die Hamas bestritt die Verantwortung und beschuldigte Israel, den Waffenstillstand zu verletzen. 

US-Beamte bemühen sich um den Erhalt des Abkommens, das Präsident Trump als seine wichtigste diplomatische Errungenschaft betrachtet, und drängen auf die Umsetzung der nächsten Phase in dieser Woche. Aber die Gefährlichkeit des Umgangs mit mörderischen religiösen Fanatikern ist bereits offensichtlich. 

Der gestrige Angriff war die ungeheuerlichste Verletzung des Waffenstillstands, aber nicht die einzige: 

• Heute Morgen haben Araber im östlichen Gazastreifen zweimal die Gelbe Linie überschritten – hinter die sich Israel zurückgezogen hat – und stellten eine „unmittelbare Bedrohung“ dar, so die IDF. Israelische Soldaten eröffneten das Feuer und töteten zwei Menschen. 

• Bei einem weiteren Vorfall näherten sich mehrere Terroristen den israelischen Streitkräften im südlichen Gazastreifen, so die IDF, woraufhin ein israelischer Kampfjet einsetzte und sie tötete. 

Trotz aller Versprechungen haben Israel und die USA eindeutig einen Deal mit einem unwilligen, verstockten Akteur abgeschlossen. 

• Die Hamas hat erklärt, dass sie entgegen den Bedingungen des Abkommens nicht entwaffnen wird und nicht die Absicht hat, die Kontrolle über Gaza abzugeben. Sie hat bewaffnete Polizisten auf den Straßen eingesetzt und Dissidenten öffentlich hingerichtet. Dort befinden sich immer noch die Leichen von 16 israelischen Geiseln. 

Was kommt dann als nächstes? Um dieses „Friedensabkommen“ zu bewahren und voranzutreiben, ist eine bewaffnete Durchsetzung erforderlich, und es wird mit Sicherheit zu weiteren Ausbrüchen kommen, die verdächtig nach Krieg aussehen. 

Es wird der Grundstein für das gelegt, was die Bibel als robuste ausländische Intervention prophezeit – nicht durch israelische oder amerikanische Kräfte sondern von Europäern.