Amerika erwägt Abzug von Tausenden von Truppen aus Osteuropa

Die Vereinigten Staaten erwägen einen Vorschlag, bis zu 10 000 Soldaten aus Osteuropa abzuziehen, berichtete nbc News am Dienstag unter Berufung auf sechs anonyme amerikanische und europäische Beamte. Die Soldaten sind derzeit in Polen und Rumänien stationiert.

Ängstlich: „Wenn das Pentagon den Vorschlag annimmt, wird dies die Befürchtung verstärken, dass die Vereinigten Staaten ihre langjährigen Verbündeten in Europa im Stich lassen, die Russland als wachsende Bedrohung ansehen“, sagten europäische Beamte gegenüber nbc.

Der russische Präsident Wladimir Putin führt seit mehr als drei Jahren einen umfassenden Krieg in der Ukraine, und die osteuropäischen Nachbarländer befürchten, dass er als nächstes in ihr Territorium vordringt.

Warnung: Der Chefredakteur der Posaune, Gerald Flurry, warnt seit 2004 davor, dass eine russische Aggression in Europa tiefe Ängste auslösen und es zu einer Vereinheitlichung und Militarisierung treiben würde. Der Krieg Russlands in der Ukraine hat diesen Prozess dramatisch beschleunigt. Jetzt trägt die Besorgnis über die isolationistische Politik der USA zu einer weiteren Eskalation bei.

Da Europa das Vertrauen in Amerikas Bereitschaft, es gegen Russland zu verteidigen, verliert, strebt es nach militärischer Unabhängigkeit. Im vergangenen Monat hat die Europäische Union einen Plan zur Erhöhung der Verteidigungsausgaben um 800 Milliarden Euro angekündigt.

In seinem Artikel aus dem Jahr 2014 „Die Krim-Krise formt Europa um“ schrieb Herr Flurry:

Der Schrecken, den Europa vor Russland hat, wird dadurch verstärkt, dass es weiß, dass Amerika nicht den Willen hat zu helfen, wie es das in der Vergangenheit getan hat. Amerika hat einen gebrochenen Willen, und Europa und die Welt wissen das!

Zwischen einem unwilligen Amerika und einem aggressiven Russland wird Europa dazu gebracht, sich zu einer beeindruckenden militärischen Supermacht zusammenzuschließen.