Ägyptens Einnahmen aus dem Suezkanal sinken

Die Einnahmen Ägyptens aus dem Suezkanal sind auf fast die Hälfte des Vorjahreswertes gesunken, sagte der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi am Montag bei einer Konferenz mit Ölgesellschaften.

• Januar 2023 passierte die strategische Wasserstraße 2155 Schiffe mit einem Umsatz von 804 Millionen Dollar.

• Vergleichen Sie das mit Januar 2024, als 1362 Schiffe durchfuhren und 428 Millionen Dollar einbrachten.

Sisi beklagte, dass der Suezkanal „Ägypten früher fast 10 Milliarden Dollar pro Jahr eingebracht hat“. Jetzt muss es trotz der gesunkenen Einnahmen „weiterhin Unternehmen und Partner bezahlen“.

Angriffe: Der Rückgang der Einnahmen ist auf die anhaltenden Angriffe der jemenitischen Houthi-Rebellengruppe im Roten Meer zurückzuführen. Die Terrorgruppe behauptet, dass sie nur Schiffe angreift, die Verbindungen zu Israel haben; viele der angegriffenen Schiffe haben jedoch keine Verbindungen zu diesem Land. Dies hat viele Länder dazu veranlasst, ihre Lieferungen umzuleiten und um die Südspitze Afrikas zu fahren.

Obwohl die ganze Welt von der Störung am Roten Meer negativ betroffen ist, hat Ägypten den größten Nachteil. Der Suezkanal versorgt das Land inmitten seiner schweren Finanzkrise mit seiner wichtigsten Devisenquelle.

Andere innenpolitische Themen: Der Suezkanal war von entscheidender Bedeutung bei der Bekämpfung des ägyptischen Devisenmangels, der durch den Rückgang des Tourismus und die gestiegenen Öl- und Weizenkosten nach Russlands Einmarsch in der Ukraine verursacht wurde. Auch die Inflation ist ein großes Problem und erreichte im vergangenen August ein Rekordhoch von 39,7 Prozent.

Zukunft: Ägypten wird weiterhin Verluste erleiden, bis der normale Handel durch den Suezkanal wieder aufgenommen werden kann. Selbst dann steht Sisi vor großen wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen.

Sie können sicher sein, dass der Iran die schwächelnde Position Ägyptens beobachtet hat. Wird diese Situation dem Iran den Weg ebnen, um Ägypten in einer Art Partnerschaft zu retten? Oder wird sie Ägypten destabilisieren, damit Islamisten, die dem Iran freundlicher gesonnen sind, an die Macht kommen können?

Die Posaune sagt: Daniel 11, 40 prophezeit zwei endzeitliche Machtblöcke namens „der König des Nordens“ (das von Deutschland geführte Europa) und „der König des Südens“ (der radikale Islamismus unter Führung des Iran). In seiner Broschüre Der König des Südens schrieb der Chefredakteur der Posaune, Gerald Flurry:

[Vers 42 sagt] Ägypten wird vom König des Nordens erobert oder kontrolliert werden. Dies impliziert eindeutig, dass Ägypten mit dem König des Südens verbündet sein wird.

Diese Prophezeiung deutet darauf hin, dass wir einen tiefgreifenden Wandel in der ägyptischen Politik erleben werden! Wir haben seit 1994 gesagt, dass dies geschehen würde. Schauen Sie sich Ägypten heute an, und Sie sehen, dass sich die Außenpolitik und die politische Ausrichtung des Landes in einer Weise ändern, die die gesamte Region zu verändern droht!