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13 Millionen Menschen armutsgefährdet

Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes ist fast jeder Sechste in Deutschland armutsgefährdet. Wie das Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, hatten 13 Millionen Menschen im vergangenen Jahr ein signifikantes Risiko, in Armut abzurutschen.

Das entspricht 15,8 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Damit ging der Wert im Vergleich zum Vorjahr, in dem rund 13,2 Millionen Menschen (16,1 Prozent) armutsgefährdet waren, leicht zurück.

Eine Person gilt nach der EU-Definition als armutsgefährdet, wenn sie über weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung verfügt. 2021 lag dieser Schwellenwert für eine alleinlebende Person in Deutschland bei 15.009 Euro netto im Jahr (1.251 Euro im Monat), für zwei Erwachsene mit zwei Kindern unter 14 Jahren bei 31.520 Euro netto (2.627 Euro im Monat).