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Europas Desaster – präzise ausgearbeitet

European Flag by Rock Cohen on flickr/CC by 2.0/Cropped from the Original

Europas Desaster – präzise ausgearbeitet

Es sieht aus wie Chaos, tatsächlich aber entfaltet sich alles nach Plan.

Verfolgen Sie die Entwicklungen in Europa? Implodierende Volkswirtschaften scheinen das ganze europäische Projekt zu bedrohen und senden Stoßwellen durch die Geldmärkte rund um den Globus. Dies ist ein Zeitpunkt von höchster Bedeutung – nicht nur für die Zukunft Europas, sondern für uns alle. Was geht hier vor? Wohin wird es führen? Solche Fragen sind auf den Lippen der Beobachter überall auf der Welt.

Für den Laien befindet sich Europa inmitten einer verheerenden Veränderung. Doch wer die europäischen Angelegenheiten lange Zeit studiert hat, versteht, dass diese Krise sowohl vorsätzlich als auch geplant war.

Zwei Hauptdarsteller stecken dahinter, und diese zwei formen die Zukunft des Kontinents. Der erste ist Deutschland. Dies ist schlichtweg unübersehbar für jeden, der die Ereignisse in Europa beobachtet.

Der zweite, ob Sie es glauben oder nicht, ist der Vatikan.

Die geduldigen Ingenieure

Die Europäische Union ist kein Produkt der Völker. Sie ist das Meisterwerk von bestimmten deutsch-französischen katholischen Eliten. Sie wurde durch einen Vertrag errichtet, ohne jegliches Mitspracherecht der nationalen Wählerschaften in diesem Prozess. Die einfachen Leute von Europa hatten kein Mitspracherecht bei der Akzeptanz des acquis communautaire (gemeinschaftlicher Besitzstand bzw. Gesamtheit des EU-Rechts), der alle für die EU-Mitgliedstaaten verbindlichen Rechtsakte umfasst. Die schiere Größe dieses Dokuments, man spricht von gegenwärtig über 100.000 Seiten, übersteigt das Begriffsvermögen jedes Menschen.

Das ist die Methode der EU-Eliten. So viel zur Demokratie – dies aber ist eine Technokratie. Ihre Tagesordnung wird nicht von gewählten Vertretern ausgeübt, sondern von nichtgewählten Technokraten in den Hauptquartieren in Brüssel und Berlin – Administratoren, die in der wild wuchernden EU-Bürokratie für einen speziellen Zweck eingesetzt wurden: um sicherzustellen, dass die imperialistische Vision der deutsch-französischen Eliten verwirklicht wird.

Trotz des Anscheins ist die EU keine kaputtgegangene, für den Schrotthaufen bestimmte Erfindung. Sie ist ein sorgfältig ausgearbeitetes, seit Dekaden in der Entstehung befindliches großes Konzept. Sie entsprang einer gemeinsamen Vision von Nazi-Eliten, deutschen Schlüssel-Industriellen, Wissenschaftlern, Bürokraten und Offizieren in den Schlussphasen des 2. Weltkriegs. Diese Vision eines von Deutschland kontrollierten mächtigen Europas setzte sich unbeachtet fort in Deutschlands erster Nachkriegsregierung unter Kanzler Konrad Adenauer, der viele Mitarbeiter beschäftigte, die am Nazigeist festhielten. Jene Eliten warteten auf ihre Zeit – und brachten einer zweiten Generation dasselbe imperialistische strategische Konzept bei.

Es ist diese Generation von engagierten römisch-katholischen imperialistischen Sozialisten, die die Erneuerung Deutschlands in ihre gegenwärtige Position als die dominierende Nation in Europa vorangetrieben hat.

Letzten Endes hat Deutschland genügend wirtschaftliche und politische Überlegenheit erreicht, um die EU in eine Krise zu zwingen. Die Ironie von dieser fatalen Krise ist, dass ihr Initiator jetzt mit der Lösung parat steht: Die Auferlegung von größerer Einheit, und automatisch eine stärkere deutsche Kontrolle.

Berlins Vision eines wiedererstandenen Heiligen Römischen Reichs steht letztendlich kurz davor, Realität zu werden.

Aber diese Eliten mussten auch auf etwas anderes warten: die deutsche Öffentlichkeit. Sie brauchten Zeichen dafür, dass der Durchschnittsdeutsche überdrüssig war, für Deutschlands Sünden der Vergangenheit Buße zu zahlen und vorbereitet war für eine neue nationale Selbstbehauptung. Die gewaltige Zurschaustellung von Nationalgefühl bei der Fußballweltmeisterschaft im Jahr 2006 – mit Tausenden, die stolz die deutsche Nationalflagge schwenkten und auf den Tribünen „Deutschland über alles“ sangen – war Beweis genug. Die nationale Stimmung war reif für Deutschland, ganz offen zu erklären, dass es zurück und bereit war, Europa zu führen  – entsprechend einer Agenda im eigenen nationalen Interesse.

Das hat Deutschland von diesem Tag an getan – so sehr, dass es jetzt entscheidet, wer im imperialistischen Euro-Klub sein wird und wer nicht.

In ihrer einstündigen Rede auf dem CDU-Parteitag vom 14. November 2011 in Leipzig erklärte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel ihr Ziel für diese Generation: „Die Wirtschafts- und Währungsunion muss in Europa vollendet und, Schritt für Schritt, zu einer politischen Union weiterentwickelt werden. Es ist Zeit für einen Durchbruch zu einem neuen Europa.“

Ein neues Europa. Geführt von Deutschland.

Zehn Könige

Was ist der nächste Schritt in diesem Imperium-Fabrikationsprozess?

Der deutsche Druck zur Errichtung einer zentralisierten Wirtschafts-, Währungs- und politischen Union für Europa wird zwangsläufig zu einem Bruchpunkt führen. Jede Nation, die widerwillig, unqualifiziert oder einfach außerstande ist, die deutschen Anforderungen zu erfüllen, wird gehen müssen. Großbritannien wird auf jeden Fall unter jenen Nationen sein, die weggehen oder von der EU hinausgedrängt werden.

Dies ist sehr bedeutsam. Warum? Weil die Bibelprophetie zeigt, dass Europa im Begriff ist, sich radikal umzuformen! Es spricht von einer modernen europäischen Macht, die sich letztlich zu einer von 10 Königen geführten Vereinigung von 10 Nationen, oder Gruppen von Nationen, zusammenschließt.

Lesen Sie es selbst: „Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, das sind zehn Könige, die ihr Reich noch nicht empfangen haben; aber wie Könige werden sie für eine Stunde Macht empfangen zusammen mit dem Tier. Diese sind eines Sinnes und geben ihre Kraft und Macht dem Tier“ (Offenbarung 17, 12-13).

Was wir derzeit sehen, ist das fortschreitende Zerbrechen des gegenwärtigen, aus 27 Nationen bestehenden EU-Blocks in das künftige, in der Bibel prophezeite, föderale Europa. Die EU befindet sich jetzt auf einem Schrumpfkurs hin zum prophezeiten Kern von 10 Nationen, regiert von 10 „Königen“, alle vom „Tier“ beherrscht!

Das Herz der Maschine

Betrachten Sie nun die geographische Lage von Deutschland, wie es genau im Zentrum dieses entstehenden Reiches liegt.

Berge trennen die südlichen Regionen der iberischen, italienischen und der Balkan-Halbinsel vom besser zugänglichen Norden. Diese Barrieren beschränken und erhöhen somit die Kosten der Warenströme zwischen dem Norden und Süden und tragen auch zu einem wirtschaftlichen Gefälle bei. Dies ist ein Hauptgrund, dass der Norden traditionell reicher gewesen ist, seit im 18. Jahrhundert durch die kontinentale Infrastrukturentwicklung der Großteil des Handels vom Mittelmeer in Richtung Atlantik verlagert wurde.

Die Wirtschaftskrise hat die wirtschaftlichen Unterschiede zwischen den zwei Regionen verstärkt. Die bessere Infrastruktur des Nordens trägt weiterhin zu seiner finanziellen Begünstigung bei: Sein Straßen- und Schienennetz sowie sein ausgedehntes System an Wasserstraßen ermöglichen den billigen und leichten Warentransport innerhalb der kerneuropäischen Nationen im Norden.

Die genialen Deutschen haben vollen Vorteil aus ihrer zentralen Lage in der reichen Nordregion geschöpft. Deutschland beherrscht den Verkehrsknotenpunkt zwischen Ost und West. Die deutschen Eliten erkennen sehr wohl die strategische, wirtschaftliche und defensive Kontrolle, die ihrer Nation gegeben ist.

Entscheidend für den Wiederaufbau von Nachkriegsdeutschland war die Wiederherstellung einer deutschen Transport- und Verteilungsinfrastruktur. Bis 1990 arbeitete Westdeutschland daran, vornehmlich ein umfangreiches Nord-Süd-Transitsystem zu entwickeln. Aber erst seit der Wiedervereinigung Deutschlands konnte es diesem schon hoch entwickelten Nord-Süd-System eine Infrastruktur hinzufügen, die das durch die Einigung einhergehende gestiegene Frachtaufkommen des Ost-West-Verkehrs bewältigen konnte.

Der Wiedervereinigung folgend verwirklichte die deutsche Regierung rasch die Verkehrsprojekte Deutsche Einheit. Die Vision hinter dieser massiven Strukturinvestition war nicht nur die Verbindung des ehemaligen Ost- und Westdeutschlands, sondern auch die Schaffung einer Basis für die Verbindung von Ost- und Westeuropa. Die deutschen Staatenlenker der frühen 1990er Jahre sahen die deutsche Einigung offensichtlich als den Beginn einer viel umfassenderen Einigung von Europa – eine, die sogar viele Staaten der alten Sowjetunion aufnehmen würde. Sie begannen unmittelbar mit den Vorbereitungen zur Beherrschung der Transitsysteme, die solch ein vereintes Europa für den Fluss von Waren und Dienstleistungen brauchen würde, speziell Osten und Westen.

Ein genauer Blick auf das hoch entwickelte Transport- und Verteilsystem des EU-Wirtschaftskolosses offenbart eine Nation im Drehkreuz: Deutschland!

Was besonders faszinierend ist, ist dies: Die Vision, dass Deutschland das Transport- und Verteilsystem für den Warenverkehr durch ganz Europa kontrolliert, geht zurück auf Karl den Großen, Kaiser des Heiligen Römischen Reichs! Im neunten Jahrhundert träumte er davon, diese Infrastruktur zu errichten als ein Mittel, um ein geeintes europäisches Reich zu beherrschen, aber es gelang ihm nicht, sie vollständig zu realisieren.

Doch jetzt sehen wir, wie solche Systeme entwickelt werden, um die Auferstehung dieses alten Traums zu unterstützen. Die Vision, die Karl den Großen antrieb, ist eine Vision, die heute von den Eliten Roms und Berlins geteilt wird. Es ist nur, dass das schiere Ausmaß des Projekts und die ihm zur Verfügung stehende Technologie, wenn es schließlich zur Verwirklichung gebracht wird – was der Fall sein wird – es in seinem Potential weit, weit verheerender und zerstörerischer machen wird als das Reich von Karl dem Großen! (Offenbarung 13, 15).

Beobachten Sie, wie Deutschland seine Position gezielt zu seinem größtmöglichen Vorteil einsetzt. Beobachten Sie, wie es die reicheren Nationen von Nordeuropa dazu führt, jene im ärmeren Süden zunehmend zu dominieren. Diese geographische Barriere, die Nord- und Südeuropa teilt, kann sich sehr wohl als bedeutsam erweisen bei der Bestimmung, aus welchen europäischen Nationen oder Gruppen von Nationen letztlich die prophetisch bedeutsamen „zehn Könige“ bestehen werden!

Mit einer Kraftquelle verbinden

Bei all ihrer Planung und meisterhaften Manipulation der ihnen zur Verfügung stehenden Werkzeuge fehlt den deutschen und europäischen Eliten derzeit ein entscheidendes Herrschaftselement: eine vereinigende Ideologie.

Offenbarung 17 zeigt, dass diese 10 „Könige“ ihre politische Macht einem übergreifenden Führer unter dem geistlichen Einfluss einer Religion namens „Babylon“ abtreten. Hier betritt der Vatikan die Szene.

Rom hatte in der Entwicklung der Europäischen Union kein sonderliches Profil gezeigt. Das änderte sich jedoch im letzten November, als zwei Römer in Schlüsselpositionen innerhalb der EU eingesetzt wurden. Romano Draghi – ausgebildet bei den Jesuiten, engagierter Katholik und Gouverneur der italienischen Zentralbank – wurde am 1. November zum Präsidenten der Europäischen Zentralbank, der weltgrößten Zentralbank, ernannt. Knappe zwei Wochen später erhielt Mario Monti, ebenfalls bei den Jesuiten geschult und Mitglied von Italiens wirtschaftlicher Technokratie-Elite, einen Auftrag vom italienischen Staatspräsidenten Georgio Napolitano, bis zu den planmäßigen Wahlen im Jahr 2013 eine Regierung zu bilden. Er soll die hoch sensible Umstrukturierung der immens verschuldeten italienischen Wirtschaft überwachen. Bald nach Montis Berufung gab der Papst in aller Öffentlichkeit seinen Segen dazu.

Zählen Sie zu diesen Beiden den höchst einflussreichen Präsidenten der EU, Herman van Rompuy, hinzu – ebenfalls von den Jesuiten ausgebildet – und Sie haben eine höchst einflussreiche, nicht gewählte Dreiergruppe von elitären Technokraten, die jetzt in Europas gegenwärtiger Krise die Geschäfte an der Spitze leiten.

Wir von der Posaune haben lange beobachtet und gewartet, um zu sehen, wie der römische Einfluss die aufsteigende wirtschaftliche, politische und schließlich militärische Macht einer deutsch dominierten Europäischen Union überlagern würde.

Natürlich war der Einfluss Roms auch in der Gesinnung der Gründungsväter der EU seit den frühsten Anfängen vorhanden. Vom föderalistischen Manifest des Österreichers Richard Nikolaus von Coudenhove-Kalergi, der sich der Aussicht auf Erneuerung des Heiligen Römischen Reichs von Karl dem Großen hingab, bis zur Grundlagenarbeit des Italieners Alcide De Gasperi, der Franzosen Jean Monnet und Robert Schuman und des Belgiers Paul-Henri Spaak – vollzogen im Vertrag von Paris, unterzeichnet im Jahr 1951, wodurch die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl ins Leben gerufen wurde, gefolgt vom Vertrag von Rom im Jahre 1957, der die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft begründete – hat der Geist des „heiligen“ Rom stets das Denken und Handeln seiner Gründer geleitet.

Tatsache ist jedoch, dass der Einfluss Roms auf die EU im Wesentlichen verborgen und unbemerkt geblieben ist – das heißt, bis van Rompuy, Draghi und Monti plötzlich den Schauplatz betraten, der Letztere mit offener päpstlicher Billigung. Roms Männer beherrschen jetzt die EU, leiten die mächtigste Bank in der Welt und führen Übergangsregierungen in Italien, ganz zu schweigen von Griechenland.

Fertig zur Einführung eines Imperiums

Heute blicken wir zurück und sehen, dass die Pläne für die Europäische Union schon von Anfang an bestanden hatten, um sie letztlich zwischen Reich und Arm aufzuteilen. Das Projekt Eurozone hat sein Ziel, den reichen industriellen Norden vom schwächeren Süden zu trennen, erreicht, und das resultierte in einer größeren Beitragsleistung in die Kassen der deutschen Exportwirtschaft. Es hat buchstäblich dazu geführt, dass Deutschland der EU-Zahlmeister wurde. Deutschland kontrolliert Europas Konjunktur, Transportnetz und Außenpolitik.

Nun sehen wir, wie Rom seine Kreuzzug-Mission sorgfältig in die Wege leitet, um das geistliche Bindemittel zu bereiten, das die große europäische Vereinigung für ihren kurzen Daseinsmoment zusammenschweißt.

Während wir beobachten, wie eine vorläufige technokratische Führungsstruktur nacheinander Volkswirtschaften übernimmt und praktisch die völlig herabgestuften Nationen innerhalb der EU zum Diktat von Berlin/Brüssel versklavt, so sehen wir auch, dass römisch-katholische Schlüsselfunktionäre haargenau in Positionen unglaublicher Macht eingesetzt werden. Auf diese Weise tritt Rom als eine einflussreiche Macht sowohl innerhalb der Nation hervor, deren Hauptstadt es ist, als auch innerhalb der wichtigsten Zentralbank – auf die gegenwärtig die ganze Welt auf eine Lösung der Eurokrise wartet – und in der Tat auch über das gesamte europäische imperiale Projekt.

Das Timing von Papst Benedikts Enzyklika „Caritas in Veritate“ im Jahre 2009 hätte nicht besser sein können. Sie liefert den Entwurf für Roms ultimatives Projekt: Einflussnahme auf den zukünftigen Führer der 10-Nationen-Vereinigung in Europa um die Handelspolitik zu bestimmen (Offenbarung 13, 16-17). Für einen oberflächlichen Beobachter sieht dieses Dokument so lammfromm aus, aber für die Weisen birgt es die Zähne eines Drachen (Vers 11).

Der italienische Premierminister Monti – einer von den EU-Eliten, die an der Vision Karls des Großen, nämlich der Wiederbelebung des Heiligen Römischen Reiches festhalten – sagte: „Das ‚Caritas in Veritate‘ Dokument gleicht einem fachlichen Regierungshandbuch für eine Gesellschaft, in der die Wirtschaft als natürliche Folge der ethischen Reflektion eine tragende Rolle spielt und das sogar die Zustimmung von jenen hat, die nicht die katholische ethische Vision teilen.“ Das sollte die Welt schockieren! Dieses „fachliche Regierungshandbuch“ von dem er spricht, wurde vom geistlichen Haupt Roms verfasst!

Und dennoch, all die plötzlichen Ereignisse überspannend, die heute in Erfüllung biblischer Prophezeiungen in Europa stattfinden, sticht eine große Tatsache hervor: Dies ist das größte Zeichen von der baldigen Rückkehr Jesu Christi auf diese Erde!

Wie der Erlöser der Menschheit in Lukas 21, 28 erklärte: „Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.“